Konzert mit dem weißrussischen Ensemble Kressiva (Feuerstein)

Mi, 30.09.2015

Mit wunderbaren Weisen verzauberte das vierköpfige Ensemble Kressiva die Zuhörer in der Nikolaikirche in Heilbronn. Die Gruppe mit zwei Sängern, einer Sängerin und einem virtuosen Gitarristen bot weißrussische Folklore, russische Romanzen und sakrale Lieder in Trachten mit Kornblumen-Motiven auf hohem Niveau.

Anlass zur Gründung dieser Folkgruppe war Tschernobyl und die Folgen. Teilweise selbst von der Verstrahlung betroffen, fanden sich diese Musiker zusammen, um durch Benefiz-Konzerte auf das Leid der Tschernobyl-Opfer aufmerksam zu machen und Mittel für deren Unterstützung zu sammeln. Dieser Aufgabe fühlt sich die Gruppe bis heute verpflichtet.

Gemeinsam mit dem Verein "Kinder in Tschernobyl Pfalzgrafenweiler e.V." bildete das Konzert den Abschluss des Energiewendemonats September. Am Ende des Konzert wurden Spenden gesammelt und der Gruppe übergeben.

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Öffentlicher Energiewendekongress zu den Energiewendetagen Ba-Wü

Mi, 23.09.2015

Am Mittwoch dem 23.09. ging es auf dem Campus am Europaplatz der Hochschule Heilbronn um die „Zukunft des Energiestandortes Heilbronn-Franken konkret“.
Eingeladen hatte das  „Bürgerforum für ein nachhaltiges, zukunftsfähiges Heilbronn“

Bei der Eröffnung stellte der Moderator des Kongresses Klaus Mandel vom Regionalverband Heilbronn-Franken die Fragen: Wem gehört die Energiewende - wer ist verantwortlich? Spielen Bund, Land, Region und Kommunen zusammen? Industrie & Politik?

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Foto: Heilbronner Stimme

Sonnentour: Fest an der neuen Freiflächen-Photovoltaik-Anlage der EnerGeno in Kirchardt

So, 20.09.2015

Am dritten Wochenende im September stand Baden-Württemberg ganz im Zeichen der Energie und des Klimaschutzes. Am Energiewende-Tag feierte unsere Energie-Genossenschaft EnerGeno an ihrer neuen Freiflächen-Photovoltaik-Anlage in Kirchardt.

Das Fest startete in Kirchardt direkt an der Photovoltaik-Anlage und unter der Autobahn A6 in einem kleinen Tunnel. Dort begrüßten Kirchardts Bürgermeister Rudi Kübler und EnerGeno-Vorstand Hartmut Ehrmann die Gäste. Der Förderverein der Birkenbachschule Kirchardt sorgte für Kaffee und Kuchen sowie Getränke. Bei Führungen entlang der neuen Photovoltaik-Anlage gab es viele Einblicke in die Produktion erneuerbarer Energie in Kirchardt. Aus Heilbronn, Mosbach und Sinsheim beteiligten sich viele an Radtouren und gemeinsame Stadtbahn-Fahrten.

„Die Energiewende ist eine generationenübergreifende Aufgabe, die großes Engagement erfordert und zugleich auch viele Chancen bietet, insbesondere für Baden-Württemberg.“, schrieb Ministerpräsident Winfried Kretschmann in seinem Grußwort zur den Aktionstagen, „Wir können diese Herausforderung nur bewältigen, wenn wir bereit sind, in unserem persönlichen Wirkungsumfeld Änderungen vorzunehmen und die Energiewende auch im Kleinen, ganz konkret vor Ort umzusetzen.“

Klein ist die neue Photovoltaik-Anlage in Kirchardt allerdings nicht. Auf rund 2 km Länge auf dem Südhang des Lärmschutzwalls entlang der A6 und auf der ehemaligen Erddeponie wurden 11.315 aufgeständerte Photovoltaik-Module mit einer Leistung von 2.940 kWp installiert.

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Exkursion: EnFa - Die Energiefabrik in Neuenstadt & in den Harthäuser Wald

Sa, 12.09.2015

Am Samstag dem 12.9. besichtigte eine Busladung Energiewende-Interessierter die  Energiefabrik der Firma Widmann in Neuenstadt. Bei einem Vortrag erklärte Dipl.-Ing. Friedhelm Widmann wie das Büro- und Produktionsgebäude zu 100% mit erneuerbaren Energien versorgt wird. Bei einem anschließenden Rundgang  konnte das autarke Energiesystem, das völlig ohne Anschluss an das öffentliche Stromnetz auskommt, besichtigt werden.

Anschließend wurden zwei der neuen Windräder im Harthäuser Wald besichtigt. BUND-Regional-Geschäftsführer Gottfried May-Stürmer berichtet über die Naturschutz-Aspekte des Projektes und Harald Endreß, Geschäftsführer ZEAG Erneuerbare Energien GmbH - informiert über die Technik.

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Auftakt zum Monat der Energiewende

Exkursionen, Kongress, Ausstellung und Konzert

Auftakt zum Monat der Energiewende.

Unter dam Dach des "Bürgerforums für ein nachhaltiges, zukunftsfähiges Heilbronn" startete am Samstag der Energiewendemonat mit der Roadshow 50-80-90 des Umweltminsiteriums. Für ein buntes und abwechslungsreiche Programm sorgten Infostände von uns, dem BUND, EnerGeno, Hochschule und Plan international:

Mitmachen, Informieren, Diskutieren, Lernen und Hören.

Der Veranstaltungsmonat ist ein Teil der Energiewendetage Baden-Württemberg www.energiewendetage.baden-wuerttemberg.de

Veranstalter sind das Aktionsbündnis Energiewende Heilbronn, EnerGeno Heilbronn-Franken, Lokale Agenda 21 / Rat für Klimaschutz, Stadt Heilbronn, VDI Neckargruppe, IHK Heilbronn.

Mit einer Pressemitteilung nahmen das Aktionsbündnis Energiewende Heilbronn und der BUND, Rgionalverband Heilbronn-Franken  die Veranstaltung zum Anlass, mehr Klimaschutz in der Stadt zu fordern:

"Klimaschutz und Klimawandelanpassung müssen Chefsache werden" Wir fordern Oberbürgermeister Harry Mergel dazu auf, Klimaschutz und Klimawandelanpassung zur "Chefsache" zu machen und im Rahmen der Stadtkonzeption 2030 als zentrales Ziel zu verankern. Ganze Pressemitteilung lesen

Presseartikel zum Auftakt des Energiewendemonats:

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Nachhaltigkeitsinsel

12.06.2015

Um ein Zeichen für mehr Nachhaltigkeit im Alltag zu setzen, verwandelte sich der Heilbronner Kiliansplatz am Freitag, 12. Juni zwischen 12 und 18 Uhr zu einer "Nachhaltigkeitsinsel":

Dazu wurden den „Nachhaltigkeits-Touristen“ auf über 20 kleinen Info-Inseln ein buntes Programm zum Mitreden, Mitmachen und Nachdenken angeboten. Dabei ging es um klimafreundlich produzierte und gesunde Nahrungsmittel , nachhaltig angebaute Blumen, Second-Hand-Verkauf, Weltladen mit Upcycling-Produkte, Gemeinwohlökonomie, Stadtradeln, Energiewende zum Selbermachen und vieles mehr - bis hin zum Ressourcensparen und Plastikmüll vermeiden.

Presseartikel zur Nachhaltigkeitsinsel:

 


Risiken durch Sondermüll im Salzbergwerk Heilbronn

11.06.2015, Giftmüll für die Ewigkeit

Der schweizer Geologe und Nuklearexperte Marcos Buser referierte im vollen Saal der Neckargartacher Kulturschmiede. Über 100 Interessierte kamen zu dem Vortrag des Bergbauspezialisten.

Buser stellte in seinem anschaulichen Vortrag die Risiken der Einlagerung von Giftstoffen in das Salzbergwerk zwischen Kochendorf und Heilbronn dar. Kein Salzbergwerk sei vor Wassereinbruch sicher. Bis heute dringt Wasser weltweit in Salzbergwerke ein, wie etwa im Salzbergwerk Asse in Niedersachsen, in dem Atommüll gelagert wird.

Und falls der Wassereinbruch auch nicht jetzt passiert, so bleibt Giftmüll ewig gefährlich. Wir vererben die Gefahren den nächsten Generationen. 

Video über den Vortrag
Video über die Diskussion
Homepage BI GegenGift UnterLand

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60+ Earth Hour 2015 - wir waren dabei!

Licht aus Kerzen an

Rund um den Globus gingen am Samstag dem 28.März  2015 von 20:30 - 21:30 Uhr für eine Stunde die Lichter aus. Während der Earth Hour haben tausende Städte ihre bekanntesten Bauwerke in Dunkelheit gehüllt und unzählige Privatpersonen haben zu Hause das Licht ausgeschaltet.

Auch Heilbronn war in diesem Jahr bei der Earth Hour dabei und hat für 60 Minuten die Beleuchtung von Marktplatz, Rathaus und Kilianskirche abgeschaltet.

Aktion in Heilbronn: Mit mehr als 700 Kerzen wurden auf dem Marktplatz vor dem Rathaus die Umrisse der Kontinente dargestellt, um so gemeinsam ein Zeichen für mehr Klimaschutz zu setzen.

Wir, das Aktionsbündnis Energiewende Heilbronn schenkten während der Earth Hour auf dem Marktplatz regionalen „Klimasaft“ aus und gaben Energiespar- und Klimatipps, damit aus den guten Vorsätzen für das Klima - mehr als nur 60 Minuten werden.

Außerdem gab es eine Feuershow, da die Stadtinitiative Heilbronn am selben Abend zum Nightshopping unter dem Motto „Feuer und Flamme“ einlud.

Somit  stand die Earth Hour in Heilbronn im Zeichen von Kerzenschein und Feuer.

Fotoserie

earthhour.wwf.de


Fukushima keine Entwarnung: Tausende demonstrierten in Neckarwestheim

08.03.2015

Vier Jahre nach dem atomaren Super-GAU in Fukushima demonstrierten am  Sonntag dem 8. März  rund 3.000 Menschen vor dem AKW Neckarwestheim für den sofortigen Atomausstieg, einen verantwortungsvollen Umgang mit dem Atommüll und die dynamische Fortführung der dezentralen Energiewende. Die Demonstration zog vom Bahnhof Kirchheim über die Neckarbrücke zum Atomkraftwerk, um ein Zeichen der Solidarität mit den Menschen in Fukushima zu setzen sowie auf die bestehenden Risiken und Probleme der Atomkraftnutzung hinzuweisen. weiterlesen

Hier gehts zum Rückblick: Berichte, Fotos und Videos


Kochtöpfe demonstrieren auf dem Hafenmarkt:

Kein Radioaktives Material in den Stoffkreislauf!

Pressemitteilung

Kundgebung zum Genehmigungsverfahren für den Abriss von GKN 1

63 Kochtöpfe, zwei Bratpfannen und ein Spätzlesdrücker demonstrierten am Samstag, 24.01.2015 auf dem Heilbronner Hafenmarkt gegen das „Freimessen“ radioaktiv belasteter Materialien, die beim Abriss von Atomkraftwerken entstehen, und ihre Einführung in den normalen Stoffkreislauf.

Die stählernen Demonstranten trugen Schilder wie „Ich war ein Dampfruckrohr – jetzt bin ich ein Dampfdrucktopf“, „Wir halten nicht solange, wie wir strahlen“ und „eine strahlende Küche – mit freundlicher Unterstüzung der EnBW“. Rund zwanzig Ordner vom Aktionsbündnis Energiewende Heilbronn und vom BUND Regionalverband Heilbronn-Franken sorgten für einen ordnungsgemäßen Ablauf der Kundgebung der Töpfe und beantworteten Fragen von Passanten zu der ungewöhnlichen Versammlung.

Anlass für die Aktion ist das Genehmigungs-verfahren für den Abriss des ersten Blocks des Atomkraftwerks Neckarwestheim. Die Unterlagen liegen im Umweltministerium Baden-Württemberg und im Rathaus Neckarwestheim aus. Im Internet sind sie auf den Seiten des Umweltministeriums oder unter dem Kurzlink  http://sn.im/gkn1sag1 einsehbar. Bis 18. März können Einwendungen erhoben werden.

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