Schweizer recherchieren zu Sondermüll im Salzbergwerk Heilbronn: Wassereinbrüche möglich und zu billig? Sofortiger Exportstopp?

erstellt am: 05.03.2012 • von: Daniel • Kategorie(n): Atommüll & Castor, Presse

Im Januar haben wir unsere Recherchen zur Einlagerung von Müll aus Atomanlagen im Salzbergwerk Heilbronn veröffentlicht.

Das schweizer Magazin „Beobachter Natur“ berichtet heute über die Einlagerung von 400.000 t hochgiftiger Filterstäube aus schweizer Müllverbrennungsanlagen unter Heilbronn. Es geht um niedrige Preise der Heilbronner Untertagedeponie für die Einlagerung wodurch ein Recycling unwirtschaftlich wird. Aber auch um neue Messergebnisse die die Stabilität des Bergwerks in Frage stellen und so Wassereinbrüche möglich erscheinen lassen. Angestoßen durch die Recherchen des Magazins will das schweizer Bundesamt für Umwelt die Bewilligung von Sonderabfallexporten nach Heilbronn überprüfen: „Ein sofortiger Exportstopp ist denkbar“. Und neue Fragen werden aufgeworfen: „Haben die deutschen Behörden bei der Bewilligung der Heilbronner Untertagedeponie geschlampt?“

Aus den Augen, aus dem Sinn

20’000 Tonnen Sondermüll exportiert die Schweiz jährlich in eine umstrittene Deponie im deutschen Heilbronn. Nun kommen plötzlich Bedenken zur Sicherheit der Anlage auf.

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